BELLO VEGAN
Veganes Hundefutter und Snacks
Neueröffnung am 5. Juli, 11-16 Uhr. Vegane Häppchen für Mensch und Tier. Eintritt frei!
VEGANE HUNDEERNÄHRUNG GEHT DAS?
Hunde haben andere Gene als Wölfe und selbst Wölfe ernähren sich zeitweise rein pflanzlich.
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der Marken Benevo, Yarrah, Terra Pura, Biopur, V-Dog und Liebesgut in diesem Shop:
Bitte bei der Bestellung Britta Franke als Empfehlungsgeber nennen, Danke!
Durch das Zusammenleben mit dem Menschen haben Hunde in den letzten 15.000 Jahren viel mehr pflanzliche Nahrung als Wölfe gefressen. Dadurch haben sich im Hund durch diese Evolution eigene Gene zur verbesserten Verdauung dieser veganen Nahrung entwickelt. Dies wurde in einer Studie einer schwedischen Forschergruppe um Erik Axelsson von der Uni Uppsala erforscht. Die Wissenschaftler untersuchten 3,8 Millionen Genvarianten von 12 Wölfen und 60 Hunden verschiedener Rassen. 36 Segmente des Erbgutes mit 122 Genen wiesen dabei starke Unterschiede zwischen Wölfen und Hunden auf. Besonders interessant sind 3 Gene, die bei Wolf und Hund verschieden sind, weil diese eine wichtige Rolle in der Verdauung spielen und den Hunden ermöglichen, pflanzliche Stärke viel besser zu verarbeiten. Ein Gen produziert z.B. ein Enzym, das die Stärke sehr effizient in einfachere Zucker aufspaltet, ein anderes ermöglicht die Aufnahme durch die Darmwand. Das würde bedeuten, dass Hunde zumindest in den letzten 12.000 Jahren mit einem relativ hohen Anteil an pflanzlicher Kost in ihrer Ernährung konfrontiert waren. So haben sie sich entwicklungsbedingt durch eine Änderung ihres Verdauungssystems darauf eingestellt.
Wichtig bei der veganen Ernährung eines Hundes ist die richtige Zusammensetzung des Futters um Mangelernährung zu vermeiden. Es ist nicht ausreichend dem Hund einfach die gleiche Nahrung zu geben, die der Mensch zu sich nimmt. Die Bedürfnisse eines Hundes sind anders. Die Versorgung mit notwendigen Nährstoffen ist mit rein pflanzlichen Quellen möglich. Die Gesundheit des Hundes hängt nicht davon ab, ob die Inhaltsstoffe tierlicher oder pflanzlicher Herkunft sind, sie müssen den Bedürfnissen der Hunde angepasst sein. Es ist Fakt, dass alle Nährstoffe des Hundefutters ohne tierische Produkte vorhanden sind. Jede einzelne Aminosäure, jedes Vitamin, jede Fettsäure und jedes Mineral kann ohne tierische Produkte hergestellt werden!
Mittlerweile gibt es auch einige Hunde die beweisen, dass es gut möglich ist mit so einer Ernährung den Hund gesund leben zu lassen. So wurde z.B. die Border-Collie Hündin "Bramble" 2002 als ältester britischer Hund in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Sie wurde 27 Jahre alt und von ihrer Halterin ausschließlich vegan ernährt.
WARUM VEGANE HUNDEERNÄHRUNG?
"Meine Liebe gehört den Kreaturen, die keine Füsse haben; auch denen mit zwei Füssen und ebenso denen, die viele Füsse haben. Mögen alles Geschaffene und Lebendige, mögen alle Wesen, welcher Art auch immer sie seien, nichts erfahren, wodurch ihnen Unheil droht. Möge ihnen niemals Böses widerfahren." - Buddha
Im 21. Jahrhundert angekommen, steht der Mensch vor gewaltigen Herausforderungen. Immer knapper werdende Ressourcen bei steigendem Bedarf machen ein Leben auf dem Planeten Erde immer schwieriger. Wenn wir so weiter machen wie bisher benötigen wir 2030 eine weitere Erde.
Die heutige Massentierhaltung trägt mehr zur globalen Erwärmung bei als Autos. Die Pflanzen die zur Fütterung der Nutztiere verbraucht werden könnten den Hunger in der Welt beseitigen.
Wer selbst keine tierischen Produkte isst, um Tierleid zu vermeiden, kommt unweigerlich irgendwann an den Punkt, wo klar wird, dass auch die Ernährung unserer Hunde das gleiche System der Massentierhaltung und des damit verbundenen Leids unterstützt. Warum sollte man Hunde nicht essen, Hühner, Schweine und Rinder aber doch?
Der Veterinär Andrew Knight aus Amerika schreibt:
"Die gesundheitlichen Folgeschäden von kommerziellen fleischbasierten Fertigfuttern sind immens und schwer zu vermeiden. Sie können Schlachthausabfälle (mit hohen Antibiotika- und Hormonanteilen), 4-D Fleisch (von toten und kranken, nicht zum normalen Verzehr zugelassenen Tieren); altes oder verdorbenes Supermarkt Fleisch, in Amerika sogar Hunde und Katzen aus Tierheimen; altes Fett aus Restaurants mit gefährlichen freien Radikalen; altem oder verdorbenen Fisch mit hohem Quecksilbergehalt, PCBs und anderen Giften; Viren, Bakterien, Eiter, Pilze und deren Toxine und gefährliche Konservierungsstoffe enthalten. Diese Zutaten schmecken den Hunden und Katzen so gut, weil das sogenannte "Digest" zugefügt wird, eine Suppe aus aufgelösten Hühnerinnereien. 95% der Haustiere bekommen hauptsächlich dieses kommerzielle fleischbasierte Futter.
So ist es nicht überraschend, das Krankheiten als Spätfolgen dieser Fütterung in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben werden, besonders Erkrankungen der Nieren, Leber, Herz, Nervensystem, Augen, Bewegungsapparat und Hauterkrankungen, Geburtsschwierigkeiten, Immunstörungen und Infektionen.
Als ein praktizierender Veterinär stimme ich zu, dass die sogenannten degenerativen Erkrankungen wie Krebs, Nieren-, Leber- und Herzerkrankungen viel häufiger vorkommen als sie sollten, und dass viele dieser Erkrankungen eine Folge der schädlichen Inhaltsstoffe der fleischbasierten kommerziellen Futtersorten sind."
Auch Allergien auf Fleisch werden immer häufiger bei Hunden festgestellt.
WAS MUSS BEI VEGANER HUNDEERNÄHRUNG BEACHTET WERDEN?
1. Die Umgewöhnung zu einer fleischlosen Ernährung sollte langsam vonstattengehen und nicht plötzlich durchgeführt werden. Mischen Sie das neue Futter erst in kleinen Mengen unter das gewohnte und erhöhen dann nach und nach die Menge, bis zur vollständigen Umgewöhnung.
2. Das Verhalten des Haustieres sollte aufmerksam beobachtet werden, um sicherzustellen, dass es die neue Nahrung annimmt.
3. Eine Ernährungsberatung kann dabei helfen, das Futter zu analysieren und festzustellen, ob die benötigten Inhaltsstoffe vorhanden sind.
4. Das Tier sollte einmal jährlich beim Tierarzt untersucht werden, wenn Sie den Verdacht haben das etwas nicht in Ordnung ist oder einfach um sicherzustellen, dass der Hund gut versorgt ist.
5. Wenn Sie nicht vollständig vegan ernähren möchten, können Sie auch nur einen oder mehrere Tage die Woche Ihren Hund so ernähren. Da müssen Sie beobachten ob der Hund den Wechsel des Futters verträgt, was für einen gesunden Hund kein Problem sein dürfte.
Ich berate Sie gerne
und freue mich auf Ihren Besuch!
Britta Franke, Tierheilpraktikerin
Inhaberin von Bello Vegan
Sprockhöveler Str. 42
58455 Witten,
Tel. 02302 3603
Öffnungszeiten: Mo - Do 15 - 18 Uhr